Das Topspiel der 3. Bundesliga Süd zwischen dem Vierten Mörslingen und Tabellenführer 1. SKK Viktoria Fürth wurde den Erwartungen gerecht. In einem bis zum letzten Wurf spannenden „Kegel-Krimi" siegten die Gastgeber vor vollem Haus knapp mit elf Holz Vorsprung (5735:5724). Die beste Leistung aller Akteure zeigte SKKler Stephan Petrowitsch mit 987 Holz.
Das Duell begann nicht so, wie sich das die Gastgeber vorgestellt hatten. Fabian Frank gewann gegen Martin Wiegel zwar 21 Kegel, aber sein Partner Wolfgang Zech unterlag Matthias Schnetz klar (minus 59). Fürth war vorne (plus 38). Stephan Petrowitsch und Thomas Weber sorgten dann für eine kleine SKK-Führung (plus 15). Petrowitsch war besser als Thomas Bauer, Weber nahm seinem Gegner Bernd Klein fünf Holz ab. Im letzten Durchgang führte Mörslingen immer leicht. Kapitän Bernd Steinbinder verlor 15 Kegel gegen den bayerischen Meister Michael Schobert. Hans-Peter Gay hingegen machte gegen Patrick Scholler elf Holz gut. Am Ende lagen sich die SKKler jubelnd in den Armen.

Spielbericht

Nach fünf Siegen in Folge hat Kegel-Drittligist Mörslingen nicht nur den Klassenerhalt so gut wie in der Tasche, sondern sich im oberen Tabellendrittel – mit nur zwei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Fürth – festgesetzt. Am Samstag, 13 Uhr, wartet beim Fünften ESV Lok Rudolstadt eine schwere Aufgabe auf den SKK. Die Saalestädter sind neben Fürth die einzige Mannschaft, die bisher zu Hause alle sechs Spiele gewonnen hat. Mörslingen reist an, um diesen Nimbus zu brechen. Der Sieg gegen Spitzenreiter Fürth hat zusätzliche Kräfte freigesetzt. Stephan Petrowitsch fehlt, dafür ist nach längerer Verletzungspause Innozenz Kartaly wieder dabei.

Nach fünf Siegen in Folge musste Kegel-Drittligist Mörslingen wieder einmal eine Niederlage hinnehmen. Mit 5567:5650 unterlagen die SKKler beim ESV Lok Rudolstadt. Die Gäste hatten in Hans-Peter Gay (962 Holz) ihren stärksten Spieler.
Thomas Weber und Wolfgang Zech starteten für den SKK. Weber verlor gegen Lars Bliesath 35, Zech gegen Gregor Kunstmann 19 Kegel. Der SKK lag hinten (minus 54). In der Mittelpaarung musste SKK-Kapitän Bernd Steinbinder gegen Martin Böhm-Schweizer neun Kegel liegen lassen. Sein Partner Innozenz Kartaly war Lutz Pfotenhauer und dem für ihn eingewechselten Uwe Liebmann ebenfalls knapp unterlegen (minus 15). Im Schlussdrittel war Fabian Frank seinem Gegner Thomas Kerntopf klar überlegen (plus 62). Hans-Peter Gay als Teambester (962) traf auf Alexander Conrad, der mit 1029 einen Traumtag erwischte und so noch einen möglichen Gästesieg verhinderte.

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Kegel-Drittligist SKK Mörslingen erwartet am Samstag, 14 Uhr, den SV Eintracht Rieth. Die Thüringer sind als Tabellenachter punktgleich mit Wünschendorf und Eibach (je 8:18). Die „Ewige Tabelle" spricht für den SKK: Von bisher fünf Duellen gegeneinander konnten die Mörslinger vier für sich entscheiden. Unterschätzen dürfen Kapitän Bernd Steinbinder und Co. die Gäste aber nicht. Erst kürzlich sorgte Rieth mit einem Erfolg beim TV Eibach für eine Überraschung. Die Hausherren gelten dennoch als klarer Favorit und wollen mit einem Sieg an den Spitzenteams Fürth und Bamberg dranbleiben. Stephan Petrowitsch steht nicht zur Verfügung.

Kegel-Drittligist Mörslingen gewann daheim gegen den SV Eintracht Rieth aus Thüringen. Am Ende lagen die Gastgeber mit 5699:5639 vorne - das war knapper als erwartet. Neuzugang Hans-Peter Gay spielte mit 1008 seinen ersten „Tausender" für den SKK und avancierte zum besten Spieler der Partie.
Der Start verlief nicht optimal für die SKKler, als Thomas Weber mit schwacher Leistung an Stefan Keßler 43 Kegel verlor. Sein Partner Wolfgang Zech erspielte gegen Thomas Arnold neun Holz, Rieth führte (plus 34). Überraschend ließ im Anschluss SKK-Kapitän Bernd Steinbinder 42 Kegel gegen Sven Oehrl liegen. Innozenz Kartaly zeigte sich gegenüber dem letzten Wochenende stark verbessert und gewann 38 Holz gegen Uwe Kreußel. Die Gäste lagen weiter vorne (plus 38). Mörslingens Schlussleute präsentieren sich jedoch in starker Verfassung. Fabian Frank holte mit der zweitbesten Tagesleistung 20 Kegel von seinem Namenskollegen Torsten Frank, Hans-Peter Gay mit der Topleistung des Tages (1008) 78 Kegel von Matthias Köhler. Am Ende führten die Gastgeber mit 60 Holz.

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