SKK Mörslingen 1977 e.V.

Freundschaftsspiel in Staßburg

Eine gute Figur machte Kegel-Zweitligist SKK Mörslingen im Testspiel beim französischen Rekordmeister Racing Club Straßburg. In einem - wie in Frankreich üblich - nach internationalen System durchgeführten Wettkampf (4x30 Wurf) siegten die Schwaben unerwartet hoch mit 8:2-Mannschaftspunkten und 20:12-Satzpunkten (4691:4587 Holz).

Den Gästen kam entgegen, dass die Franzosen auf ihrer generalüberholten Anlage erstmals auf Segment-Plattenbahnen zu spielen hatten, die ja die SKKler schon seit zwei Jahren zu Hause in der "Schlössle-Kegelarena" haben. So musste Straßburg nach 14 Jahren die erste Heimniederlage hinnehmen, wie Racing-Präsident Janus Gerard, der auch französischer Nationaltrainer ist, in der Schlussansprache betonte.

Mit jeweils acht Spielern angetreten

Um Spielpraxis zu sammeln, traten beide Teams mit acht Spielern an. Der SKK startete mit Bernd Steinbinder und Thomas Weber. Steinbinder als Tagesbester teilte sich mit Stefan Gogorita 2:2-Satzpunkte (SP), holte aber aufgrund der höheren Holzzahl (610:592) für den SKK einen Mannschaftspunkt (MP). Weber ließ seinem Namensvetter Teddy Weber keine Chance und sicherte durch vier gewonnene Sätze einen weiteren MP. Er gewann 605:579.

Danach gingen für den SKK Reinhold Kotter und Josef Frank auf die Bahnen. Kotter und sein Gegner Alexis Moreira holten sich je zwei SP. Da aber der Franzose mit 585 exakt 13 Kegel mehr spielte, ging der MP an den Gastgeber. J. Frank und Yannick Deuscher trennten sich satzmäßig ebenfalls 2:2. Da jedoch Frank mit 572:567 gewann, lag der SKK zur Halbzeit mit 3:1-MP in Front.

Eine Vorentscheidung fiel, als Innozenz Kartaly und Fabian Frank für Mörslingen kegelten. Kartaly siegte mit 3:1-Sätzen und erhöhte auf 4:1-MP. F. Frank machte es noch klarer, siegte gegen Anthony Rabier mit 4:0-Sätzen und es stand 5:1. Somit war klar, dass der französische Meister im besten Falle nur noch ein Remis erreichen konnte.

Das Mörslinger Schlussduo mit Stephan Petrowitsch und Ludwig Rapp hatten es nun in der Hand. Petrowitsch fand jedoch gegen Georges Ungurean überhaupt nicht sein Spiel und unterlag mit 1:3-SP, der MP ging an die Gastgeber. Sein Partner Rapp machte es besser. Er musste zwar zwei Sätze abgeben, hatte aber mit 596:562 gegen Vasia Donos die bessere Holzzahl. Das war das 6:2 für den SKK. Hinzu kamen noch zwei MP aufgrund der besseren Gesamtholzzahl.

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