Nicht ohne Chance ist der Drittligist SKK Mörslingen, wenn er am Samstag um 13 Uhr beim SKV Goldkronach antreten muss. Die Gastgeber liegen mit zwei Punkten Rückstand auf den SKK auf dem vierten Tabellenplatz und müssen gewinnen, falls sie noch eine Chance auf den Aufstieg wahren wollen. Sie stehen unter Druck, zumal das Nachholspiel in Jena verloren wurde.

Revanche für die Vorrundenniederlage

Für Mörslingen spricht, dass die SKKler mit den Bahnen gut zurechtkommen. Bereits in der letzten Saison haben sie beide Punkte bei den Oberfranken geholt. Zudem wollen sich die Mörslinger für die Vorrundenniederlage revanchieren. Es kann in stärkster Aufstellung gespielt werden, da Stephan Petrowitsch nun doch zur Verfügung steht.
Bei einem Sieg bleiben die Kegler um Kapitän Bernd Steinbinder weiterhin mit zwei Punkten Rückstand in Tuchfühlung mit Spitzenreiter Fürth.

Gut gelaufen ist das Wochenende für Kegel-Drittligisten Mörslingen. Durch seinen Auswärtssieg beim SKV Goldkronach (5655:5642) und den gleichzeitigen Niederlagen von Tabellenführer Fürth (5525:5587 in Rudolstadt) sowie Bamberg II (5606:5631 daheim gegen Jena) stehen die SKKler nun punktgleich mit Fürth an der Spitze (je 20:10). Überragender Mörslinger war Hans-Peter Gay mit 1012 Holz.
Ein spannendes Spiel lieferten sich die Tabellennachbarn. Stephan Petrowitsch holte gegen Oliver Wagner 18 Kegel, Wolfgang Zech gegen Detlef Söllner drei. In der Mittelpaarung unterlag Fabian Frank Günter Petersilie (minus 33), während Innozenz Kartaly gegen Daniel Fischer klarer Sieger blieb (plus 67). Der SKK führte mit 55 Holz. Im Schlusspart wurde es spannend. Bernd Steinbinder gewann gegen Tobias Hörath 15 Kegel. Hans-Peter Gay hielt gegen den Goldkronacher Spitzenspieler Klaus Dippmar lange mit und musste sich trotz 1012 Holz erst im letzten Durchgang geschlagen geben. Aber diese Leistung rettete den SKK-Sieg.

Spielbericht

Das Spitzenspiel der 3. Kegel-Bundesliga Süd geht am Samstag, 14 Uhr, in der „Schlössle-Kegelarena" in Finningen über die Bahnen, wenn der Zweite Mörslingen (20:10 Punke) auf den Dritten SKC Victoria Bamberg II (18:12) trifft. Für beide Teams ist es drei Spieltage vor Rundenschluss eine vorentscheidende Partie im Titelkampf. Sollte der SKK siegreich sein, dann kann er – bei einem weiteren Auswärtsspiel (in Eibach) und einem Heimspiel (gegen Jena) – von der Meisterschaft träumen. Selbst bei einer Niederlage wäre noch nicht alles für die Mörslinger vorbei. Da Bamberg nicht aufsteigen kann, würde Platz zwei für den Weg nach oben reichen. Die Franken wollen sich aus Prestigegründen den Titel sichern. Bei einer Niederlage in Finningen stünden ihre Chancen mit dann vier Punkten Rückstand nicht mehr so gut. Tabellenführer Fürth (20:10), Jena (18:12/Platz vier) und Goldkronach (16:14/Platz fünf) mischen im Titelkampf ebenso noch mit. Die Spannung bleibt bis zum letzten Spieltag erhalten, da die vorderen Teams teilweise noch gegeneinander antreten: Goldkronach – Fürth (11. März), Fürth – Bamberg, Mörslingen – Jena (beide 27. März). Die SKK-Kegler um Kapitän Bernd Steinbinder sind zurzeit gut in Form und werden alles tun, um sich die Option auf die Meisterschaft offenzuhalten.

Kegel-Drittligist Mörslingen hat seine Chance, weiter um den Titel mitzuspielen, vergeben. 5727:5690 unterlagen die Mörslinger daheim dem SKC Victoria Bamberg II. Hans-Peter Gay spielte erneut einen „Tausender" (1007), aber dieses Mal reichte es nicht zum Sieg. Der Aufstieg ist zwar noch möglich, allerdings müssten die SKKler die beiden letzten Partien gewinnen und Fürth beide verlieren.
Es begann schlecht für den SKK: Thomas Weber verlor zehn Kegel, Wolfgang Zech gar 82. Und es kam noch schlimmer. In der Mittelpaarung verlor Innozenz Kartaly weitere 25 Kegel gegen Stefan Schneidawind. Stephan Petrowitsch verzeichnete gegen den Gesamtbesten Uwe Wagner (1014) ein Minus von 38 Holz. Bamberg führte mit 155 Kegeln. Im Schlussdrittel kämpfte Hans-Peter Gay als Teambester (1007) gegen Markus Habermeyer aufopferungsvoll (plus 50). Auch Fabian Frank holte gegen Albert Kirizsan 66 Kegel. Der Rückstand war aber schon zu groß.

Spielbericht

Trotz der Heimniederlage gegen Bamberg II will Kegel-Drittligist Mörslingen alles versuchen, die letzten beiden Saisonspiele zu gewinnen. Denn ein kleines Fünkchen Hoffnung auf den möglichen Aufstiegsplatz gibt es noch, allerdings ist man auf Schützenhilfe von Goldkronach und Bamberg angewiesen. Die SKKler treten am Samstag, 13.30 Uhr, beim TV Eibach 03 an. Die Gastgeber sind Schlusslicht und brauchen einen Sieg, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Gegen Eibach haben die Mörslinger immer gut ausgesehen, von bisher fünf Begegnungen konnten vier gewonnen werden. Die SKKler um Kapitän Bernd Steinbinder sind zudem die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga.